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Neuzugänge! :-)

Wie oft habe ich mir schon vorgenommen dass ich die Farbmäuse aussterben lasse... gelungen ist es mir nochnie, auch diesmal wird's jetzt wieder für eine Weile nichts:

 

Ein nettes junges Pärchen aus der Nähe hatte Nachwuchs von einer spontan aus einer Zoohandlung "geretteten" Futtermaus und die Jungen (alles Albinos) beiderlei Geschlechts nun in einer Kleinanzeige angeboten. Sonntags bin ich hingefahren, habe bei der Geschlechtertrennung geholfen und: alle Böcke mitgenommen. Sowohl für Albinos als auch für kleingewachsene Mäuse habe ich eben eine absolute Schwäche, und es war nicht schwer sich auszumalen was die Jungs sonst erwartet hätte.

Schon die Mutter war besonders klein (wirkt aber sonst kerngesund), deshalb befürchte ich dass die Jungs vielleicht nie, aber aufjedenfall noch lange nicht, das Mindest-Kastrationsgewicht von 30g erreichen werden. Aber ich tue mein Möglichstes und versuche sie mit Päppelbrei und sonstigen Leckereien besonders zu verwöhnen.

Einer der Böckchen, ich glaube ich werde ihn Explorer II nennen (denn einen Explorer gab es schonmal), zeigte beim heutigen ersten Auslauf schon besonders vielversprechend-ausgeprägtes Explorationsverhalten (incl. sofortiger, total gelassener Querung freier, heller Flächen), und ein anderer, ich habe ihn Snooze II genannt, hat verblüffenderweise laut knuspernd in meiner Hand gedöst und sich dabei genüsslich das Ohr massieren lassen. Bei einer Farbmaus, noch dazu einer die mich am Vortag das erste Mal gesehen hat und sich noch im "Flohalter" befindet, ist das wirklich aussergewöhnlich!

 

Sieht also ganz danach aus als ob diese Kleinen zu ganz Großen des Mäusesports werden könnten, sie sind hervorragend veranlagt. Wie schon so oft haben sich auch diesmal wieder unter "dahergelaufenen" kleinen Futtermäusen die wahren Perlen gefunden. Es muss also keine "Rassemaus" vom Züchter sein, die inneren Werte von Mäusen sind soviel wichtiger als ein schickes, "typvolles" Äusseres.

 

Jetzt heisst's hoffen dass sie ihre Chance nutzen und gut durch ihre Kastrationen kommen.

 

Die Mutter, ein sehr liebes Tier das sich von mir ganz gelassen handeln ließ, darf sich übrigens mindestens eine Tochter behalten und ist somit nichtmehr allein.

Jungs
von links nach rechts: Hasso, Spike und Explorer - unterscheidbar an ins Fell geschnittenen Kanten