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[!!! WICHTIG !!!] Die ominöse "Knirpsmauskrankheit"

Es hat sich wohl bald ausgeknirpst...
Es hat sich wohl bald ausgeknirpst...

Inzwischen bin ich zur schmerzvollen Erkenntnis gelangt, dass meine Knirpsmaus Freundchen alles andere als "alt" war, sondern schwer krank. Genau wie scheinbar sehr viele seiner Artgenossen im deutschsprachigen Raum (die meisten! Knirpsmäuse in Deutschland, Österreich und der Schweiz scheinen laut diverser Erfahrungsberichte in sozialen Netzwerken inzwischen betroffen)...

Apropos: Warum scheinbar 1. nur im deutschsprachigen Raum und 2. nur in Haustierhaltung (nicht im Labor, nicht im Zoo)?

 

Diese beiden Fragen hatten mich, siehe entsprechende Blogartikel, schnell zur "harmlosen" Hypothese Nr. 1 geführt: Die Tiere könnten durch "artgerechtes" Futter "ohne Zusatzstoffe" an einem bestimmten Mangel leiden, der unter anderem mit ähnlichen (neurologischen) Symptomen einher geht.

Aber leider musste ich diese Hypothese verwerfen. Bleibt also eigentlich nur noch...

 

Hypothese Nr. 2: Es handelt ich um ein bestimmtes Virus. (Ich habe eineinhalb Kandidaten am Schirm, welche(s) ich zwecks Panikvermeidung aber erst nennen möchte, nachdem ich mich mit entsprechenden Fachleuten besprochen habe bzw. Genaueres weiß).

 

Die Symptome wären unter anderem:

  • buckliges Dasitzen mit gesträubtem Fell
  • Hyperpnoe / Schnappatmung
  • Stumpfes Fell
  • Abmagerung
  • "Komischer", steif wirkender Gang und steifer Schwanz (siehe obiges Foto!)
  • [Eigenbeobachtung:] Als Folge davon mangels Abrieb überlange Krallen an den Hinterfüßen
  • überdehnte Blase
  • Penisvorfall
  • schlaffe Lähmungen (der Hinterhand)
  • Ataxie
  • plötzliche Todesfälle (manchmal ohne Vorzeichen)
  • Krämpfe
  • Wesensänderungen
  • diverse andere neurologische Symptome,...

 

Na, fällt euch bis hierhin schon was auf, z.B. anhand dessen was ich in meinen bisherigen Blogartikeln berichtete (und nicht für pathologisch hielt)?

Und falls ihr ähnliches auch von euren eigenen Knirpsmäusen kennt, rate ich derzeit DRINGEND, von Vergesellschaftungen von Mäusen abzusehen, in deren Sippe solche Symptome mal beobachtet wurden oder die gar selbst welche zeigen!

Bitte also bis auf weiteres keine "Blutauffrischung", damit die vermeintlich an "Inzucht" leidenden Tiere wieder "gesünder" werden, und auch kein "Aufstocken" eurer Gruppe um einige Duzend weiterer Tiere zwecks massivstem Overcowding, damit die Ärmsten auch bloß nicht "einsam" sind und "ihr Sozialverhalten erst richtig ausleben können! Denn sollte ich Recht behalten, hat wahrscheinlich ganz genau diese schwachsinnige Tierquälerei zur nun so flächendeckenden Verbreitung dieser Seuche in deutschsprachigen Haustierkreisen geführt - sorry für meine Emotionalität, aber ich könnte heulen - wie so oft beim Thema Knirpsmäuse!

Vorsichtshalber übrigens kein Kontakt zu anderen Mäusearten, insbesondere Gattung Mus (Farb-/Hausmäuse), und vorsichtshalber (es könnte - könnte! sich eventuell um eine Zoonose handeln) leider auch kein direkter Menschenkontakt. Derzeit größte Umsicht bei der Neuanschaffung von Knirpsmäusen und keine Tiere aus "selbstregulierenden Familiengruppen" ("funktionierend" können diese nämlich nur sein, wenn auf gut Deutsch massenhaft Tiere frühzeitig abnippeln).

 

Helfen könnt ihr euren Knirpsen, abgesehen vom Verabreichen von Schmerzmitteln, der Vermeidung von (sozialem) Stress und gegebenenfalls Erlösen, leider nicht... sollte(!) ich wohl oder übel recht haben.